Zisterzienser, Friedenskirchen, Geschichte, Landschaft und Kultur

Polen | 8 Tage Gruppenreise

Seit mehr als einem Jahrtausend hat das Christentum Schlesien mitgeprägt. Mit der Gründung des Bistums Breslau im Jahr 1000 durch Kaiser Otto III. (980-1002) wird meist der Beginn der gezielten christlichen Missionierung des Landes beidseits der Oder datiert.
Bald nach Beginn der Christianisierung wurden auch Ordensgemeinschaften in Schlesien präsent. Überragende Bedeutung erlangte dort, nicht zuletzt für den Landesausbau, der Zisterzienserorden. Diese im ausgehenden 11. Jahrhundert in Frankreich gegründete benediktinische Reformkongregation schuf binnen verhältnismäßig kurzer Zeit Niederlassungen in nahezu ganz Europa – das älteste Zisterzienserkloster in Schlesien Leubus/Lubiąż, direkt an der Oder gelegen, wurde 1175 gegründet.
Die Klosteranlagen in Schlesien sind trotz aller Stürme der Zeit in großen Teilen noch bis heute erhalten und haben nichts von ihrer Faszination verloren. Darüber hinaus findet das Umfeld der Klöster Beachtung. Viele interessante Bezugspunkte zeigen sich in umliegenden wichtigen Städten wie Liegnitz und Jauer, Landschaften, Orten, ehemaligen Grangien (Wirtschaftshöfen) und Stiftsdörfern sowie in der Landeshauptstadt Breslau.
Die Reise folgt den Spuren der Zisterzienser in Schlesien, dies zuerst, aber keineswegs ausschließlich. Sie widmet sich auch anderen Orten und nicht zuletzt Persönlichkeiten des Christentums in Schlesien. So erreichte auch die reformatorische Bewegung frühzeitig das Land und wurde dort dauerhaft fruchtbar. Die schlesischen Friedenskirchen, errichtet nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), stellen einzigartige Beispiele des protestantischen Kirchenbaus dar. Breslau, dem am Ende der Reise besonders viel Zeit gewidmet wird, war jahrhundertelang Wirkungsstätte bedeutender Vertreterinnen und Vertreter der großen christlichen Konfessionen – wie beispielsweise der Dichter Angelus Silesius (1624-1677). Bolesław Kominek (1903-1974), der erste katholische Breslauer Oberhirte nach 1945, hatte hohen Rang für die frühen Ansätze der polnisch-deutschen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Und noch zahlreichen anderen Persönlichkeiten werden wir begegnen. Schließlich wird gerade in Breslau auch die ungemein wichtige und bedeutende Geschichte der jüdischen Gemeinde thematisiert, die mit den Gemeinden in Berlin und Frankfurt am Main lange Zeit eine führende Stellung im deutschen Judentum einnahm.
Gewissermaßen „nebenbei“ wird das versierte Begleit-Team viel schlesische Geschichte und Kulturgeschichte im Allgemeinen einfließen lassen.

Reiseprogramm

Zisterzienser, Friedenskirchen, Geschichte, Landschaft und Kultur

Polen | 8 Tage Gruppenreise

Seit mehr als einem Jahrtausend hat das Christentum Schlesien mitgeprägt. Mit der Gründung des Bistums Breslau im Jahr 1000 durch Kaiser Otto III. (980-1002) wird meist der Beginn der gezielten christlichen Missionierung des Landes beidseits der Oder datiert.
Bald nach Beginn der Christianisierung wurden auch Ordensgemeinschaften in Schlesien präsent. Überragende Bedeutung erlangte dort, nicht zuletzt für den Landesausbau, der Zisterzienserorden. Diese im ausgehenden 11. Jahrhundert in Frankreich gegründete benediktinische Reformkongregation schuf binnen verhältnismäßig kurzer Zeit Niederlassungen in nahezu ganz Europa – das älteste Zisterzienserkloster in Schlesien Leubus/Lubiąż, direkt an der Oder gelegen, wurde 1175 gegründet.
Die Klosteranlagen in Schlesien sind trotz aller Stürme der Zeit in großen Teilen noch bis heute erhalten und haben nichts von ihrer Faszination verloren. Darüber hinaus findet das Umfeld der Klöster Beachtung. Viele interessante Bezugspunkte zeigen sich in umliegenden wichtigen Städten wie Liegnitz und Jauer, Landschaften, Orten, ehemaligen Grangien (Wirtschaftshöfen) und Stiftsdörfern sowie in der Landeshauptstadt Breslau.
Die Reise folgt den Spuren der Zisterzienser in Schlesien, dies zuerst, aber keineswegs ausschließlich. Sie widmet sich auch anderen Orten und nicht zuletzt Persönlichkeiten des Christentums in Schlesien. So erreichte auch die reformatorische Bewegung frühzeitig das Land und wurde dort dauerhaft fruchtbar. Die schlesischen Friedenskirchen, errichtet nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), stellen einzigartige Beispiele des protestantischen Kirchenbaus dar. Breslau, dem am Ende der Reise besonders viel Zeit gewidmet wird, war jahrhundertelang Wirkungsstätte bedeutender Vertreterinnen und Vertreter der großen christlichen Konfessionen – wie beispielsweise der Dichter Angelus Silesius (1624-1677). Bolesław Kominek (1903-1974), der erste katholische Breslauer Oberhirte nach 1945, hatte hohen Rang für die frühen Ansätze der polnisch-deutschen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Und noch zahlreichen anderen Persönlichkeiten werden wir begegnen. Schließlich wird gerade in Breslau auch die ungemein wichtige und bedeutende Geschichte der jüdischen Gemeinde thematisiert, die mit den Gemeinden in Berlin und Frankfurt am Main lange Zeit eine führende Stellung im deutschen Judentum einnahm.
Gewissermaßen „nebenbei“ wird das versierte Begleit-Team viel schlesische Geschichte und Kulturgeschichte im Allgemeinen einfließen lassen.

1. Tag (So., 11.06.2023): Individuelle Anreise nach Königswinter

Anreise bis 17.00 Uhr ins Haus Schlesien, Königswinter. Bis 18.00 Uhr Gelegenheit zum Besuch der neuen Dauerausstellung.
18.00 Uhr kleiner Imbiss, Begrüßung und Einführung in das Thema mit einem Bildvortrag von Frau Dr. Inge Steinsträßer: „Die Zisterzienser in Schlesien und ihr kulturelles Erbe“.
Anschließend Abendessen und Übernachtung im HAUS SCHLESIEN. (A)

Eine Übernachtung in Königswinter.

2. Tag (Mo., 12.06.2023): Fahrt nach St. Marienthal bei Ostritz

Frühe Abfahrt mit dem Reisebus über Herrnhut (je nach Fahrtverlauf) nach St. Marienthal bei Ostritz in der sächsischen Oberlausitz, unmittelbar an der Neisse gelegen. Ältestes Zisterzienserinnenkloster in Deutschland, das seit seiner Gründung 1234 ununterbrochen besteht. Rundgang durch die kulturhistorisch bedeutende Klosteranlage: Konventsgebäude mit der Abtei als Wohnsitz der Äbtissin, die Klosterkirche, die Propstei, die Kreuzkapelle und Nebengebäude wie eine Bäckerei, ein Sägewerk, eine ehemalige Mühle, eine Brauerei sowie ein Weinberg. Evtl. Gespräch mit der Äbtissin Sr. Elisabeth Vaterrodt OCist.
Abendessen und Übernachtung in St. Marienthal. (F, A)

Eine Übernachtung in St. Marienthal.

3. Tag (Di., 13.06.2023): St. Marienthal – Görlitz – Liegnitz

Frühstück. Weiterreise nach Görlitz, einst bedeutender Handelsmittelpunkt an der Via Regia, Grenzstadt an der Neiße, mit bemerkenswerter historischer Altstadt - architektonisches Kleinod. Stadtführung, anschließend individuelle Mittagspause in Görlitz.
Weiterfahrt nach Liegnitz (Legnica) – erwähnt erstmals 1004, wichtiger Residenzort der schlesischen Piasten unter Herzog Boleslaw I. und seinem Sohn Heinrich I. – den späteren Gründern und Förderern der Zisterzienserabtei Leubus, heute Mittelstadt in der polnischen Wojewodschaft Niederschlesien (Województwo Dolnośląskie) – im großen Stadthaus der Abtei Leubus heute Kupfermuseum.
Einchecken im Hotel, anschließend Stadtführung durch die historische Altstadt. Abendessen und Übernachtung in Liegnitz. (F, A)

Zwei Übernachtungen in Liegnitz.

 

4. Tag (Mi., 14.06.2023): Ausflug nach Leubus und Jauer

Frühstück im Hotel. Fahrt nach Leubus (Lubiąż) – erste und wichtigste Niederlassung der Zisterzienser in Schlesien in verkehrsgünstiger Lage an der Oder, gegründet 1163 durch Herzog Boleslaw I. – mit maßgeblichem Anteil an Besiedlung und Aufbau des Landes sowie bedeutendes kulturelles Zentrum im damaligen Ostmitteleuropa. Besichtigung des umfangreichen barocken Klosterkomplexes mit Kirche St. Maria Himmelfahrt, Fürstensaal, Refektorium, Sommerrefektorium des Abtes, Wirtschaftsgebäude u. a. Führung mit Krystyna Skrobek. Individuelle Mittagspause in Leubus (Karzma Cysterska).
Weiterfahrt durch das Bober-Katzbach-Gebirge, ehemaliges Leubuser Stiftsland nach Jauer (Jawor), vorbei an Weinberg (Winnica) und Schlaup (Słup) – ehemalige Grangie (Wirtschaftshof) und Stiftsdorf von Leubus – jeweils kurzer Stopp.
Besuch der evangelischen Friedenskirche „Zum heiligen Geist“ (Kościół Pokoju pw. Świętego Ducha), einer der bedeutendsten Kirchenbauten in Schlesien(errichtet 1654/55; seit 2001 auf der Welterbe-Liste der UNESCO) (Führung; evtl. Treffen mit Pfarrer Stawiak). Anschließend kleiner Stadtrundgang und Rückfahrt nach Liegnitz. Abendessen und Übernachtung in Liegnitz. (F, A)

5. Tag (Do., 15.06.2023): Liegnitz – Grüssau – Schömberg – Kreisau – Breslau

Frühstück im Hotel. Abfahrt nach Grüssau (Krzeszów) – drittes Tochterkloster von Leubus am Osthang des Riesengebirges, gegr. 1292 durch den Piastenherzog Bolko I. von Schweidnitz-Jauer, Marienwallfahrtsort, bedeutende böhmisch-österreichische Barockanlage aus dem 18. Jhdt. mit Klosterkirche St. Maria Himmelfahrt, Josephskirche mit Fresken von Michael Willmann, Fürstengruft der Schweidnitzer Piasten, Führung, Rundgang durch die Außenanlage.
Nach individueller Mittagspause in Grüssau – Weiterfahrt nach Schömberg (Chełmsko Śląskie), Stiftsstadt von Grüssau an der Grenze zu Böhmen, Zentrum der Leinenweberei im 17./18. Jahr­hundert, erhaltene Holzhauslaubenhäuser „Webersiedlung 12 Apostel“ aus dem 17. Jahrhundert.
Weiterfahrt nach Breslau über Kreisau, ehemaliges Gut der Grafen von Moltke, Ort der Treffen der Widerstandsgruppe Kreisauer Kreis im 2. Weltkrieg. Führung mit Besuch des Berghauses. Kaffeepause möglich, anschließend Weiterfahrt nach Breslau.
Abendessen und Übernachtung in Breslau. (F, A)

Drei Übernachtungen in Breslau

6. Tag (Fr., 16.06.2023): Breslau und Ausflug nach Trebnitz

Frühstück im Hotel. Stadtführung durch die historische Altstadt von Breslau. Anschließend individuelle Mittagspause.
Nachmittags Fahrt nach Trebnitz (Trzebnica), dem einzigen Frauenkloster der Zisterzienser in Schlesien, gegr. 1202 durch Piastenherzog Heinrich I. und seine Gemahlin Hedwig von Andechs, erstes Frauenkloster des Bistums Breslau, bedeutende Klosteranlage aus dem 18. Jhdt., Wallfahrtsstätte, Grablege der hl. Hedwig, Mittlerin zwischen Deutschen und Polen, heute Niederlassung der schlesischen Borromäerinnen.
Abendessen und Übernachtung in Breslau. (F, A)

7. Tag (Sa., 17.06.2023): Programm und Freizeit in Breslau

Frühstück im Hotel; Programm sowie ein halber Tag Freizeit in Breslau.
Fakultative Angebote: Vormittags-Programm-Alternativen: Jüdische Spuren in Breslau: Erkundung der überaus bedeutsamen Geschichte der jüdischen Gemeinde in Breslau, die bis ins frühe 13. Jahrhundert zurückreicht. Aus ihr gingen neben Edith Stein (1891-1942) auch zahlreiche andere bedeutende Persönlichkeiten hervor, so etwa Ferdinand Lassalle (1825-1864), eine der wichtigsten Gründergestalten der Sozialdemokratie, oder Fritz Haber (1868-1934), der 1918 den Nobelpreis für Chemie erhielt (Besuch der Synagoge zum Weißen Storch, des Jüdischen Friedhofs u. a.).
Oder Besuch im Stadtschloss (Dauerausstellung „1000 Jahre Breslau“).
Individuelle Mittagspause. Nachmittags Freizeit in Breslau. Die Teilnahmewünsche für die Programm-Alternativen werden während der Reise abgefragt. Abendessen und Übernachtung in Breslau. (F, A)

8. Tag (So., 17.06.2023): rückreise

Rückreise nach Königswinter. Evtl. individuelle Übernachtung im HAUS SCHLESIEN (F)

Vorbehalt

Änderungen im Programmverlauf (beispielsweise wetterbedingt) behalten wir uns vor, sofern der Charakter der Reise nicht beeinträchtigt wird

Unterkünfte

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Polen | 8 Tage Gruppenreise

Seit mehr als einem Jahrtausend hat das Christentum Schlesien mitgeprägt. Mit der Gründung des Bistums Breslau im Jahr 1000 durch Kaiser Otto III. (980-1002) wird meist der Beginn der gezielten christlichen Missionierung des Landes beidseits der Oder datiert.
Bald nach Beginn der Christianisierung wurden auch Ordensgemeinschaften in Schlesien präsent. Überragende Bedeutung erlangte dort, nicht zuletzt für den Landesausbau, der Zisterzienserorden. Diese im ausgehenden 11. Jahrhundert in Frankreich gegründete benediktinische Reformkongregation schuf binnen verhältnismäßig kurzer Zeit Niederlassungen in nahezu ganz Europa – das älteste Zisterzienserkloster in Schlesien Leubus/Lubiąż, direkt an der Oder gelegen, wurde 1175 gegründet.
Die Klosteranlagen in Schlesien sind trotz aller Stürme der Zeit in großen Teilen noch bis heute erhalten und haben nichts von ihrer Faszination verloren. Darüber hinaus findet das Umfeld der Klöster Beachtung. Viele interessante Bezugspunkte zeigen sich in umliegenden wichtigen Städten wie Liegnitz und Jauer, Landschaften, Orten, ehemaligen Grangien (Wirtschaftshöfen) und Stiftsdörfern sowie in der Landeshauptstadt Breslau.
Die Reise folgt den Spuren der Zisterzienser in Schlesien, dies zuerst, aber keineswegs ausschließlich. Sie widmet sich auch anderen Orten und nicht zuletzt Persönlichkeiten des Christentums in Schlesien. So erreichte auch die reformatorische Bewegung frühzeitig das Land und wurde dort dauerhaft fruchtbar. Die schlesischen Friedenskirchen, errichtet nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), stellen einzigartige Beispiele des protestantischen Kirchenbaus dar. Breslau, dem am Ende der Reise besonders viel Zeit gewidmet wird, war jahrhundertelang Wirkungsstätte bedeutender Vertreterinnen und Vertreter der großen christlichen Konfessionen – wie beispielsweise der Dichter Angelus Silesius (1624-1677). Bolesław Kominek (1903-1974), der erste katholische Breslauer Oberhirte nach 1945, hatte hohen Rang für die frühen Ansätze der polnisch-deutschen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Und noch zahlreichen anderen Persönlichkeiten werden wir begegnen. Schließlich wird gerade in Breslau auch die ungemein wichtige und bedeutende Geschichte der jüdischen Gemeinde thematisiert, die mit den Gemeinden in Berlin und Frankfurt am Main lange Zeit eine führende Stellung im deutschen Judentum einnahm.
Gewissermaßen „nebenbei“ wird das versierte Begleit-Team viel schlesische Geschichte und Kulturgeschichte im Allgemeinen einfließen lassen.

IC-Leistungen

Zisterzienser, Friedenskirchen, Geschichte, Landschaft und Kultur

Polen | 8 Tage Gruppenreise

Seit mehr als einem Jahrtausend hat das Christentum Schlesien mitgeprägt. Mit der Gründung des Bistums Breslau im Jahr 1000 durch Kaiser Otto III. (980-1002) wird meist der Beginn der gezielten christlichen Missionierung des Landes beidseits der Oder datiert.
Bald nach Beginn der Christianisierung wurden auch Ordensgemeinschaften in Schlesien präsent. Überragende Bedeutung erlangte dort, nicht zuletzt für den Landesausbau, der Zisterzienserorden. Diese im ausgehenden 11. Jahrhundert in Frankreich gegründete benediktinische Reformkongregation schuf binnen verhältnismäßig kurzer Zeit Niederlassungen in nahezu ganz Europa – das älteste Zisterzienserkloster in Schlesien Leubus/Lubiąż, direkt an der Oder gelegen, wurde 1175 gegründet.
Die Klosteranlagen in Schlesien sind trotz aller Stürme der Zeit in großen Teilen noch bis heute erhalten und haben nichts von ihrer Faszination verloren. Darüber hinaus findet das Umfeld der Klöster Beachtung. Viele interessante Bezugspunkte zeigen sich in umliegenden wichtigen Städten wie Liegnitz und Jauer, Landschaften, Orten, ehemaligen Grangien (Wirtschaftshöfen) und Stiftsdörfern sowie in der Landeshauptstadt Breslau.
Die Reise folgt den Spuren der Zisterzienser in Schlesien, dies zuerst, aber keineswegs ausschließlich. Sie widmet sich auch anderen Orten und nicht zuletzt Persönlichkeiten des Christentums in Schlesien. So erreichte auch die reformatorische Bewegung frühzeitig das Land und wurde dort dauerhaft fruchtbar. Die schlesischen Friedenskirchen, errichtet nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), stellen einzigartige Beispiele des protestantischen Kirchenbaus dar. Breslau, dem am Ende der Reise besonders viel Zeit gewidmet wird, war jahrhundertelang Wirkungsstätte bedeutender Vertreterinnen und Vertreter der großen christlichen Konfessionen – wie beispielsweise der Dichter Angelus Silesius (1624-1677). Bolesław Kominek (1903-1974), der erste katholische Breslauer Oberhirte nach 1945, hatte hohen Rang für die frühen Ansätze der polnisch-deutschen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Und noch zahlreichen anderen Persönlichkeiten werden wir begegnen. Schließlich wird gerade in Breslau auch die ungemein wichtige und bedeutende Geschichte der jüdischen Gemeinde thematisiert, die mit den Gemeinden in Berlin und Frankfurt am Main lange Zeit eine führende Stellung im deutschen Judentum einnahm.
Gewissermaßen „nebenbei“ wird das versierte Begleit-Team viel schlesische Geschichte und Kulturgeschichte im Allgemeinen einfließen lassen.

IC-Inklusivleistungen
  • Reise im modernen Reisebus
  • 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC
  • 7 x Frühstücksbuffet
  • 7 x Abendessen in den Hotels oder im Restaurant
  • Führungen und Eintritte
  • Audiosystem Quietvox
  • wissenschaftliche Reiseleitung
  • deutschsprachige polnische Reisebegleitung

Reisehinweise

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Seit mehr als einem Jahrtausend hat das Christentum Schlesien mitgeprägt. Mit der Gründung des Bistums Breslau im Jahr 1000 durch Kaiser Otto III. (980-1002) wird meist der Beginn der gezielten christlichen Missionierung des Landes beidseits der Oder datiert.
Bald nach Beginn der Christianisierung wurden auch Ordensgemeinschaften in Schlesien präsent. Überragende Bedeutung erlangte dort, nicht zuletzt für den Landesausbau, der Zisterzienserorden. Diese im ausgehenden 11. Jahrhundert in Frankreich gegründete benediktinische Reformkongregation schuf binnen verhältnismäßig kurzer Zeit Niederlassungen in nahezu ganz Europa – das älteste Zisterzienserkloster in Schlesien Leubus/Lubiąż, direkt an der Oder gelegen, wurde 1175 gegründet.
Die Klosteranlagen in Schlesien sind trotz aller Stürme der Zeit in großen Teilen noch bis heute erhalten und haben nichts von ihrer Faszination verloren. Darüber hinaus findet das Umfeld der Klöster Beachtung. Viele interessante Bezugspunkte zeigen sich in umliegenden wichtigen Städten wie Liegnitz und Jauer, Landschaften, Orten, ehemaligen Grangien (Wirtschaftshöfen) und Stiftsdörfern sowie in der Landeshauptstadt Breslau.
Die Reise folgt den Spuren der Zisterzienser in Schlesien, dies zuerst, aber keineswegs ausschließlich. Sie widmet sich auch anderen Orten und nicht zuletzt Persönlichkeiten des Christentums in Schlesien. So erreichte auch die reformatorische Bewegung frühzeitig das Land und wurde dort dauerhaft fruchtbar. Die schlesischen Friedenskirchen, errichtet nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), stellen einzigartige Beispiele des protestantischen Kirchenbaus dar. Breslau, dem am Ende der Reise besonders viel Zeit gewidmet wird, war jahrhundertelang Wirkungsstätte bedeutender Vertreterinnen und Vertreter der großen christlichen Konfessionen – wie beispielsweise der Dichter Angelus Silesius (1624-1677). Bolesław Kominek (1903-1974), der erste katholische Breslauer Oberhirte nach 1945, hatte hohen Rang für die frühen Ansätze der polnisch-deutschen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Und noch zahlreichen anderen Persönlichkeiten werden wir begegnen. Schließlich wird gerade in Breslau auch die ungemein wichtige und bedeutende Geschichte der jüdischen Gemeinde thematisiert, die mit den Gemeinden in Berlin und Frankfurt am Main lange Zeit eine führende Stellung im deutschen Judentum einnahm.
Gewissermaßen „nebenbei“ wird das versierte Begleit-Team viel schlesische Geschichte und Kulturgeschichte im Allgemeinen einfließen lassen.

Mitreisegelegenheit

Schließen Sie sich als Einzelperson, Paar oder Kleingruppe dieser bestehenden Gruppenreise eines INTERCONTACT-Reisekunden an.

Einreisebestimmungen

Für die Einreise nach Polen benötigen deutsche Staatsbürger einen für die Reisedauer gültigen Personalausweis oder Reisepass. Für andere Staatsbürgerschaften informieren wir Sie in unserem Datenbankinformationssystem unter https://visumcentrale.de.

Reiseversicherung

Wir bieten Ihnen eine komfortable und preisgünstige Reiseversicherung – von der einfachen Reiserücktritts-Versicherung bis zum Vollschutzpaket – an. Bei den von uns angebotenen Versicherungen ist eine unerwartete COVID-19-Erkrankung nicht von der Erstattung ausgeschlossen. Zusätzlich bieten wir seit 01.01.2021 einen Quarantäne-Schutz.

Weitere Informationen finden Sie auch unter:
www.ic-gruppenreisen.de/reisehinweise.html

Lassen Sie sich zusätzlich gerne von uns persönlich beraten.
Tel.: 02642 2009-0
E-Mail: info@ic-gruppenreisen.de

Wichtiger Hinweis

Diese Reise ist für gehbehinderte Personen im Allgemeinen nicht geeignet. Im Zweifel kontaktieren Sie uns wegen Ihrer individuellen Bedürfnisse vor der Buchung.

Reiseleitung

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Bald nach Beginn der Christianisierung wurden auch Ordensgemeinschaften in Schlesien präsent. Überragende Bedeutung erlangte dort, nicht zuletzt für den Landesausbau, der Zisterzienserorden. Diese im ausgehenden 11. Jahrhundert in Frankreich gegründete benediktinische Reformkongregation schuf binnen verhältnismäßig kurzer Zeit Niederlassungen in nahezu ganz Europa – das älteste Zisterzienserkloster in Schlesien Leubus/Lubiąż, direkt an der Oder gelegen, wurde 1175 gegründet.
Die Klosteranlagen in Schlesien sind trotz aller Stürme der Zeit in großen Teilen noch bis heute erhalten und haben nichts von ihrer Faszination verloren. Darüber hinaus findet das Umfeld der Klöster Beachtung. Viele interessante Bezugspunkte zeigen sich in umliegenden wichtigen Städten wie Liegnitz und Jauer, Landschaften, Orten, ehemaligen Grangien (Wirtschaftshöfen) und Stiftsdörfern sowie in der Landeshauptstadt Breslau.
Die Reise folgt den Spuren der Zisterzienser in Schlesien, dies zuerst, aber keineswegs ausschließlich. Sie widmet sich auch anderen Orten und nicht zuletzt Persönlichkeiten des Christentums in Schlesien. So erreichte auch die reformatorische Bewegung frühzeitig das Land und wurde dort dauerhaft fruchtbar. Die schlesischen Friedenskirchen, errichtet nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), stellen einzigartige Beispiele des protestantischen Kirchenbaus dar. Breslau, dem am Ende der Reise besonders viel Zeit gewidmet wird, war jahrhundertelang Wirkungsstätte bedeutender Vertreterinnen und Vertreter der großen christlichen Konfessionen – wie beispielsweise der Dichter Angelus Silesius (1624-1677). Bolesław Kominek (1903-1974), der erste katholische Breslauer Oberhirte nach 1945, hatte hohen Rang für die frühen Ansätze der polnisch-deutschen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Und noch zahlreichen anderen Persönlichkeiten werden wir begegnen. Schließlich wird gerade in Breslau auch die ungemein wichtige und bedeutende Geschichte der jüdischen Gemeinde thematisiert, die mit den Gemeinden in Berlin und Frankfurt am Main lange Zeit eine führende Stellung im deutschen Judentum einnahm.
Gewissermaßen „nebenbei“ wird das versierte Begleit-Team viel schlesische Geschichte und Kulturgeschichte im Allgemeinen einfließen lassen.

IC-Spartipps

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Bald nach Beginn der Christianisierung wurden auch Ordensgemeinschaften in Schlesien präsent. Überragende Bedeutung erlangte dort, nicht zuletzt für den Landesausbau, der Zisterzienserorden. Diese im ausgehenden 11. Jahrhundert in Frankreich gegründete benediktinische Reformkongregation schuf binnen verhältnismäßig kurzer Zeit Niederlassungen in nahezu ganz Europa – das älteste Zisterzienserkloster in Schlesien Leubus/Lubiąż, direkt an der Oder gelegen, wurde 1175 gegründet.
Die Klosteranlagen in Schlesien sind trotz aller Stürme der Zeit in großen Teilen noch bis heute erhalten und haben nichts von ihrer Faszination verloren. Darüber hinaus findet das Umfeld der Klöster Beachtung. Viele interessante Bezugspunkte zeigen sich in umliegenden wichtigen Städten wie Liegnitz und Jauer, Landschaften, Orten, ehemaligen Grangien (Wirtschaftshöfen) und Stiftsdörfern sowie in der Landeshauptstadt Breslau.
Die Reise folgt den Spuren der Zisterzienser in Schlesien, dies zuerst, aber keineswegs ausschließlich. Sie widmet sich auch anderen Orten und nicht zuletzt Persönlichkeiten des Christentums in Schlesien. So erreichte auch die reformatorische Bewegung frühzeitig das Land und wurde dort dauerhaft fruchtbar. Die schlesischen Friedenskirchen, errichtet nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), stellen einzigartige Beispiele des protestantischen Kirchenbaus dar. Breslau, dem am Ende der Reise besonders viel Zeit gewidmet wird, war jahrhundertelang Wirkungsstätte bedeutender Vertreterinnen und Vertreter der großen christlichen Konfessionen – wie beispielsweise der Dichter Angelus Silesius (1624-1677). Bolesław Kominek (1903-1974), der erste katholische Breslauer Oberhirte nach 1945, hatte hohen Rang für die frühen Ansätze der polnisch-deutschen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Und noch zahlreichen anderen Persönlichkeiten werden wir begegnen. Schließlich wird gerade in Breslau auch die ungemein wichtige und bedeutende Geschichte der jüdischen Gemeinde thematisiert, die mit den Gemeinden in Berlin und Frankfurt am Main lange Zeit eine führende Stellung im deutschen Judentum einnahm.
Gewissermaßen „nebenbei“ wird das versierte Begleit-Team viel schlesische Geschichte und Kulturgeschichte im Allgemeinen einfließen lassen.

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