1. Tag (Sa., 17.04.2021): Flug Frankfurt – Tiflis
Wir treffen uns morgens am Frankfurter Flughafen, um über Istanbul nach Tiflis zu fliegen. Nach Ankunft in der Hauptstadt Georgiens am Abend Begrüßung durch unsere örtliche Reiseleitung und Transfer zum Hotel. (A)
Drei Übernachtungen in Tiflis.
2. Tag (So., 18.04.2021): Erkundung der Hauptstadt Tiflis
Wir starten mit einer Entdeckungstour in der historischen Metropole Tiflis. Die Altstadt liegt zu Füßen der im 4. Jahrhundert erbauten Narikala-Burg und verzaubert ihre Besucher mit romantischen Gassen, prächtigen Plätzen und den vielen nahegelegenen Sehenswürdigen, wie der Metechi-Kirche, der Synagoge, der Sioni-Kathedrale - Hauptkirche von Georgien - und der Anchischati-Kirche. Bunte Häuser mit geschnitzten Balkonornamenten prägen das Bild beider Ufer des Flusses Mtkwari, der sich durch die Stadt schlängelt. Den Mittelpunkt der Altstadt bildet das Schwefelbäderviertel mit seinen heißen Quellen, denen Tiflis seinen Titel „warme Stadt“ verdankt. Vom malerischen Rikhe-Park aus nehmen wir die Seilbahn hinauf zur Narikala-Burg, die uns ein atemberaubendes Panorama auf Stadt und Umland bietet. Anschließend besuchen wir die einzigartige Sammlung der Goldschmiedekunst im Historischen Museum. Am späten Nachmittag sind wir vom Bischof der evangelisch-lutherischen Kirche zum persönlichen Gespräch eingeladen. (F, A)
3. Tag (Mo., 19.04.2021): Tagesausflug Kloster Bodbe, Signagi, Kisiskhevi & Telavi
Herrliche Kulturkulissen und einzigartige Weintradition
Zu den vielen Höhepunkten Georgiens, die das kleine Land so sympathisch machen, gehört zweifelsfrei auch die ausgeprägte Weinkultur. Diese kann auf eine über 8.000-jährige Tradition zurückblicken und pflegt die einzigartige Methode der Weinherstellung und -aufbewahrung in den unterirdisch vergrabenen Tonkrügen „qvevri“ (UNESCO Welterbe). Auf unserer Reise in das weltbekannte Weinbaugebiet Kachetien lernen wir die georgischen Weintraditionen und die Gastfreundschaft der Bewohner kennen.
Erster Halt unseres heutigen Ausflugs ist das berühmte Nonnenkloster Bodbe, in dem wir die Kirche der Heiligen Nino besichtigen. Die „Erleuchterin Georgiens“ leitete zu Beginn des 4. Jahrhunderts n. Chr. die Bekehrung der Georgier zum Christentum ein. Anschließend erreichen wir die Kleinstadt Signagi, malerisch gelegen an einem Berghang und umgeben von einer Wehrmauer aus dem 18. Jahrhundert, die noch heute das Wahrzeichen der Stadt ist. Bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen genießen wir das Flair der einzigartigen Wohnhausarchitektur mit ihren georgischen und italienischen Einflüssen.
Es geht weiter zum Weingut Schuchmann im Dorf Kisiskhevi. Hier erwartet uns eine spannende Führung auf dem Gut des deutschen Winzers Burkhard Schuchmann, der örtliche Rebsorten nach europäischen Standards verarbeitet. Im gutseigenen Schuchmann-Hotel verkosten wir bei einem Mittagessen seine international anerkannten Weinproduktionen. Unsere letzte Etappe führt uns nach Telavi – Residenzstadt der letzten Herrschergenerationen des ostgeorgischen Königsreiches. Nach Besichtigung der Alawerdi-Kathedrale genießen wir die Rückfahrt nach Tiflis über den Gombori-Pass mit spektakulären Panorama-Ausblicken. (F, M, A)
4. Tag (Di., 20.04.2021): Tiflis – Mzcheta – Uplisziche – Gori – Gudauri
Geschichtsträchtige Kulturgüter
Wir verlassen Tiflis und fahren in die alte Hauptstadt Georgiens, nach Mzcheta. In dieser, als UNESCO-Welterbe anerkannten Stadt, nahm die Christianisierung des Landes im 4. Jahrhundert seinen Ursprung. Bis heute gilt Mzcheta als religiöses Zentrum des Landes. Auf einem Felsen erhebt sich der elegante Kreuzkuppelbau des im 7. Jahrhundert erbauten Dschwari-Klosters über das urbane Panorama der Stadt. Es eröffnet sich uns ein wunderschöner Blick auf den Zusammenfluss des Aragvi und des Mtkwari, sowie auf unser nächstes Ziel: die Swetizchoweli-Kathedrale. Im 11. Jahrhundert erbaut steht sie auf den Grundpfeilern der ersten Kirche Georgiens aus dem 4. Jahrhundert, um die sich bis heute zahlreiche Mythen ranken.
Weiterfahrt zur antiken Höhlenstadt Uplisziche, deren Gründung in die vorchristliche Zeit zurückgeht. Noch heute erkennt man die funktionelle Aufteilung der Stadt mit einem antiken Theater, verschiedenen Kult-Sälen und heidnischen Tempeln sowie Wohnhöhlen unterschiedlicher Größe. Einst führte ein Arm der alten Seidenstraße durch die Stadt und ließ sie zu einem bedeutenden Handelsknotenpunkt florieren.
In der unscheinbaren Stadt Gori wurde 1878 Iosif Vissarionovič Džugašvili geboren – uns besser bekannt als Josef Stalin und mit Sicherheit der berühmteste Sohn Goris! Vor seinem Geburtshaus, heute das Stalin-Museum, legen wir einen Fotostopp ein. Anschließend folgen wir der alten Georgischen Heerstraße, die das Land mit Russland verbindet und durch den großen Kaukasus führt. Unterwegs besichtigen wir die Wehrkirche Ananuri aus dem 17. Jahrhundert, bevor wir unser Ziel, den malerischen Skiort Gudauri erreichen. (F, A)
Übernachtung in Gudauri.
5. Tag (Mi., 21.04.2021): Gudauri – Stephantsminda – Tiflis
Beeindruckendes Panorama des Kaukasus
Nach einem kurzen Rundgang durch Gudauri fahren wir vorbei an malerischen Szenerien über den Kreuzpass in die Ortschaft Stephantsminda am sagenumwobenen Berg Kasbeg (5.047m). Mit örtlichen, geländegängigen Fahrzeuge geht es weiter hinauf zur berühmten Gergeti-Dreifaltigkeitskirche aus dem 14. Jahrhundert. Hier bietet sich uns bei gutem Wetter ein spektakuläres Panorama auf die Berge des Umlandes, darunter auch auf den höchsten Gletscher des Kaukasus. Nach einem Rundgang in Stephantsminda geht es wieder zurück nach Tiflis.
Während des Abschiedsabendessens erwartet uns heute noch eine typisch georgische Überraschung! Bei entspannter Stimmung lassen wir unsere jüngst gewonnenen Eindrücke dieses einzigartigen Landes Revue passieren. (F, A)
Übernachtung in Tiflis.
6. Tag (Do., 22.04.2020): Rückflug Tiflis – Frankfurt
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer zum Flughafen. Wir verabschieden uns von unserer Reiseleitung treten mit vielen neuen Erkenntnissen im Gepäck den Rückflug nach Frankfurt an. (F)
Programmänderungen vorbehalten.