1. Tag: Flug Deutschland – Olbia
Am Flughafen Olbia begrüßt Sie Ihre Reiseleitung. Fahrt an die Nordost-Küste Sardiniens, die ihren klangvollen Namen dem smaragdfarbenen Meer verdankt: die Costa Smeralda!
Zwei Übernachtungen an der Costa Smeralda.
2. Tag: Das Archipel von La Maddalena & Costa Smeralda
Vom Fährhafen in Palau schippern Sie am Morgen auf die Insel La Maddalena. Was als Archipel mit mehr als 60 Inseln aus dem azurblauen Wasser zu steigen scheint, sieht aus wie ein fantasievoller Cocktail norwegischer Küstenlandschaft und karibischer Inselwelt. Lassen Sie sich bei einer Rundfahrt von schroffen Felsen, Fjorden mit mediterranem Touch und einer Landschaft mit Palmen, Wacholder- und Pinienwäldchen verzaubern! Ein Damm verbindet die Hauptinsel La Maddalena mit Caprera, wo Sie den Altersruhesitz des italienischen Nationalhelden Giuseppe Garibaldi besichtigen.
Zurück auf La Maddalena bummeln Sie durch das reizvolle gleichnamige Hafenstädtchen, bevor es mit dem Boot wieder zurück nach Sardinien geht. Vom Capo d´Orso, der „Felsenbär“ genannten Klippe, können Sie bis zur französischen Nachbarinsel Korsika blicken. Die Landschaft der Costa Smeralda ist von Granitgestein geprägt, das das wunderschöne zerklüftete Küstenprofil bestimmt. Atemberaubende Ausblicke wechseln mit überraschenden Entdeckungen wie der modernen Kirche Stella Maris in Porto Cervo und dem kleinen Dorf San Pantaleo, das sich hoch oben auf den Granitfelsformationen der Gallura befindet. Genießen Sie bei einem Espresso die bezaubernde Atmosphäre dieses Ortes! (F)
3. Tag: Korkeichen, Korbflechterei, Elefantenfelsen & Anghelu Ruju
Durch Korkeneichenwälder fahren Sie Richtung Westen. Drei Viertel des italienischen Korkvorkommens stammt von Sardinien. Lassen Sie sich von den „scorzini“ zeigen, wie eine Eiche professionell geschält wird, und lernen Sie die weiteren Verarbeitungsschritte kennen. Auf der Weiterfahrt zur Westküste Halt am geheimnisvollen Elefantenfelsen: Was ist seine Geschichte?
Sie erreichen Castelsardo, die kleine romantische Stadt mit steilen Treppengassen und pastellfarbenen Häusern, die für ihre traditionelle Korbwaren-Produktion berühmt ist. Das Museum für Korbflechterei präsentiert herrliche Ausstellungsstücke! Nächstes Ziel ist die Nekropole Anghelu Ruju, eine der größten und wichtigsten Nekropolen auf Sardinien. Sie erkunden die unterirdischen Gräber, während Ihnen Ihr Reiseleiter mehr über diese bedeutende Totenstadt erzählt. (F)
Zwei Übernachtungen im Raum Alghero.
4. Tag: Capo Caccia, Nuraghe Palmavera, Neptungrotte & Alghero
Gleich nach dem Frühstück Fahrt entlang der besonders reizvollen Steilküste zur spektakulären Landzunge Capo Caccia. Erleben Sie während eines kleinen Spaziergangs die beinahe unwirkliche Landschaft, die zum großen Teil unter Naturschutz steht. Auf dem Weg nach Alghero Halt bei der Nuraghe Palmavera. Die Steinruinen der nuraghischen Siedlung bieten einen faszinierenden Einblick in vergangene Zeiten der sardischen Zivilisation.
Zum Mittagessen probieren Sie Focaccia, das typisch italienische Fladenbrot. Anschließend Bootsfahrt zur berühmtesten Grotte Sardiniens, der Neptungrotte. Die Tropfsteinhöhle mit ihren bizarren Stalakmiten und Stalaktiten gilt als die größte Meeresgrotte des Mittelmeers. Wieder festen Boden unter den Füßen gilt es, Alghero zu erkunden. Die elegante, geschichtsträchtige Hafenstadt wird noch heute von Türmen, Bastionen und hohen Mauern geschützt. (F, M)
5. Tag: Bosa und das „Barbarenland“
Erstes Ziel am heutigen Tag ist Bosa. Schon die Lage am schiffbaren Fluss Temo macht die Ortschaft zu einer der attraktivsten der Insel. Das kleine Städtchen, dominiert von der Burg der Malaspina und den engen Gassen der pittoresken Altstadt mit spanischem Flair, ist bekannt für den Malvasia Wein. Lust auf ein Gläschen?
Weiterfahrt nach Orgosolo, die inmitten der felsigen Hochebene Barbagia („Barbarenland“) gelegene ehemalige Heimat berühmter Banditen. Bestaunen Sie die kunstvoll bemalten Hauswände „Murales“. Einprägsamer als ein Buch es je könnte, erzählen sie vom Protest der Hirten gegen den Staat und von Leid und Armut unzähliger Generationen. Zu Besuch bei Hirten genießen Sie typisch sardische Spezialitäten, begleitet vom „canto a tenore“, eine der ältesten Gesangsformen Europas, die in Orgosolo noch gepflegt wird und zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Derart gestärkt geht es weiter nach Nuoro, wo Sie das Museum für Sardische Volkstraditionen besuchen, das als das interessanteste Museum der Insel gilt. Eine reiche Sammlung traditioneller Kleidung, Amulette, Waffen, Haushaltsgegenstände, sardischer Volksmusikinstrumente und Karnevalsmasken aus Holz, die mit archaischen, heidnischen Riten verbunden sind, geben ein Bild der sardischen Kultur. (F, M)
Übernachtung in Nuoro.
6. Tag: Tiscali & Su Nuraxi
Unweit von Nuoro befindet sich Tiscali, die einzige Nuraghen-Siedlung auf Sardinien, die in einer Höhle erbaut wurde. Trotz dieser Einzigartigkeit wird Tiscali nur selten besucht, denn versteckt zwischen hohen Karstbergen in unberührter Natur ist es nur schwer zu erreichen. In Jeeps geht es zu dem unter den überhängenden Wänden einer eingestürzten Doline errichteten Dorf. Die rund 40 Hüttenreste lassen die damalige Dorfstruktur erkennen – man geht davon aus, dass hier zeitweilig bis zu 200 Menschen lebten. Bis heute ungeklärt: Woher bekamen sie ihr Wasser?
Der größte und besterhaltene Nuraghen-Komplex auf Sardinien ist Su Nuraxi (UNESCO-Weltkulturerbe), den Sie auf Ihrer Weiterfahrt nach Cagliari besichtigen. (F)
Zwei Übernachtungen in Cagliari.
7. Tag: Cagliari & Nora
Cagliari, die Hauptstadt Sardiniens mit ihren monumentalen historischen Bauten und dem geschäftigen Hafenviertel liegt zwischen Kalkfelsen und Salzseen und wird beherrscht von einer mächtigen Festung – eine Insel auf der Insel. Bei Ihrem Bummel durch die malerische Altstadt beeindruckt die Kathedrale aus dem 13. Jh. und der legendäre Markt San Benedetto lockt mit kulinarischen Genüssen. Das Archäologische Museum zeigt neben vielen außergewöhnlichen Exponaten faszinierende nuraghische Bronzestatuen. Unweit des Museums stechen die Überreste des Amphitheaters gleich ins Auge.
Nachmittags Besichtigung des antiken Nora. Ihre ausgezeichnete strategische Lage auf einer Landzunge haben schon die Phönizier, Punier und Römer erkannt. Diese wohl älteste Stadt Sardiniens ist heute eine riesige archäologische Zone. (F)
8. Tag: Arrivederci Sardegna
Eine wunderschöne Reise geht viel zu schnell zu Ende. Heimflug ab Cagliari. (F)