Tunesien | 11 Tage Gruppenreise

Asslama Tunesien! Am Flughafen von Tunis begrüßt Sie Ihre Reiseleitung und begleitet Sie zum nahegelegenen schönen Strandhotel. (A)

Eine Übernachtung in Tunis.

Gleich am ersten Reisetag reiht sich ein Highlight an das andere. Bei Zaghouan thront eines der größten erhaltenen römischen Aquädukte. Hier kosten Sie die lokale Spezialität, das Gebäck „Kaak-Warka“. Anschließend Spaziergang zum Bergdorf Takrouna. Genießen Sie das fantastische Panorama und eine Pause im kleinen Café.
Weiter geht es an die Küste nach Hergla, einem Fischerdorf mit römischer Vergangenheit, das für seine traditionelle Korbflechtkunst bekannt ist. Höhepunkt des Tages bildet Ihr Besuch der über 3.000 Jahre alten Hafenstadt Sousse – einst von den Phöniziern gegründet, präsentiert die UNESCO-geschützte Medina ihr schönstes historisches Bauensemble. (F, A)

Eine Übernachtung in Monastir.

Vormittags Besichtigung des Wehrklosters von Monastir, das aus der Zeit der arabischen Eroberung des Maghreb stammt. Anschließend erweisen Sie dem Staatsgründer und „Vater der tunesischen Unabhängigkeit“, Habib Bourguiba, die Ehre. Sein Mausoleum beherbergt ein Museum mit persönlichen Gegenständen Bourguibas. Das eindrucksvolle Amphitheater von El Djem – annähernd so groß wie das Kolosseum in Rom – ist UNESCO-Weltkulturerbe und ein absolutes Muss einer jeden Tunesienreise. Es zeugt vom Reichtum des antiken Thysdrus.
Zum Abschluss des Tages lockt das maritime Gabès mit bunten Gewürzmärkten, Hennagärten und Palmenhainen. (F, A)

Zwei Übernachtungen in Zarzis.

Auf Odysseus‘ Spuren erkunden Sie heute die „Insel der Lotusesser“. Der griechischen Mythologie zufolge soll Odysseus – hier gestrandet – durch den Verzehr der berauschenden Lotusfrüchte seine Heimat vergessen haben. Heute prägen verschiedenste Kulturen das Inselleben. Sie besuchen das traditionelle Töpferdorf Guellala und die lebendige Hauptstadt Houmt Souk.
Nach einem Picknick am Meer öffnet Ihnen die älteste Synagoge Nordafrikas ihre Tore und das Open-Air-Museum „Djerbahood“ präsentiert faszinierende Werke internationaler Künstler. (F, Picknick, A)

Durch die charakteristische Geröllwüste geht es gen Südwesten. Am Ortsrand von Ksar Ouled Soltane liegt eine der beeindruckendsten Speicherburgen der Imazighen. Mustergültig weist sie einen zentralen Innenhof für soziale Zusammenkünfte auf, um die sich mehrere „Ghorfas“, die Wohn- und Lagerräume der Familien, reihen.
Nach einem Abstecher zum malerisch gelegenen Bergdorf Chenini mit herrlichem Ausblick erreichen Sie Ksar Ghilane. Hier richten Sie sich für eine Nacht im Zeltcamp ein. Die 33°C warme Schwefelquelle ist ideal zum Entspannen, besonders in den frühen Morgenstunden. (F, A)

Eine Übernachtung im Wüstencamp.

Nach dem Frühstück im Camp, Fahrt zum Höhlendorf Matmata. Das über 1.200 Jahre alte Troglodytendorf ist ein weiteres Beispiel der Imazighen-Architektur und noch heute bewohnt. Eine Berberfamilie lädt Sie zur traditionellen Teezeremonie ein. Sie genießen Honig, Olivenöl und Fladenbrot und erfahren mehr über ihren Alltag.
Anschließend geht es über die Wüstenstadt Douz zum Salzsee Chott el Djerid und schließlich nach Tozeur. Über 400.000 Dattelpalmen und ein altes Bewässerungssystem prägen das Bild der Oase. (F, A)

Zwei Übernachtungen in Tozeur.

Mit Geländewagen erkunden Sie die Gegend. Warum der markant geformte Felsen Ong Jemel wohl „Kamelhals“ genannt wird? Ganz in der Nähe liegen einige „Star Wars“-Drehorte, die Tunesien in den 1970ern zum berühmtesten Wüstenplaneten der Filmgeschichte machten. Sie fahren weiter in die idyllischen Bergoasen Chebika und Tamerza mit ihren Wasserfällen und Canyons und unternehmen eine kleine Wanderung.
Nachmittags geht es per Pferdekutsche durch die Palmengärten von Tozeur und im Ökomuseum „Eden Palm“ versüßen Sie sich den Tag mit einer Verkostung der hier angebauten Datteln. (F, A)

Durch das zentraltunesisches Steppenland Fahrt über Gafsa nach Sbeitla. Die gut erhaltenen Ruinen des römischen Sufetula mit Triumphbogen, Kapitolstempel, Thermen und Aquädukt sind beeindruckend.
Dann empfängt Sie Kairouan – nach Mekka, Medina und Jerusalem eine der heiligsten Stätten des Islam. Sie besichtigen die Sidi Oqba-Moschee, die älteste Moschee Afrikas, und das Sidi Sahbi-Mausoleum. Hier liegt ein Vertrauter des Propheten Mohammed begraben. Orientalische Düfte durchziehen die Medina (UNESCO-Welterbe), in der Ihnen viel traditionelles Kunsthandwerk begegnet. Auch die typischen Süßigkeiten wie „Makroudh“ sollten unbedingt probiert werden! (F, A)

Drei Übernachtungen in Hammamet.

Die Stadt Nabeul, einst als griechische Kolonie gegründet und unter Kaiser Augustus erblüht, ist heute für ihre traditionsreiche Töpferkunst bekannt. Bei einem Werkstattbesuch erfahren Sie Interessantes über römische und andalusische Einflüsse dieser Handwerkskunst. Weiter geht es zur byzantinischen Zitadelle des malerischen Hafenstädtchens Kelibia und in die alten römischen Steinbrüche bei El-Haouaria.
Der letzte Halt des Tages ist Kerkouane gewidmet. Die UNESCO-Welterbestätte gilt als die bedeutendste punische Ausgrabungsstätte Nordafrikas. (F, A)

Wussten Sie, dass die Medina von Tunis die größte erhaltene Altstadt Nordafrikas ist? Bedeutendstes Bauwerk ist die Zitouna-Moschee aus dem 8. Jh. Sie flanieren über den zentralen Markt, bevor Sie im Bardo-Museum die exquisite Sammlung römischer und frühchristlicher Mosaike bewundern.
Dann der krönende Abschluss Ihrer Reise: das antike Karthago, einst Hauptstadt der Karthager, dann Handelsmetropole der Römer, heute UNESCO-Weltkulturerbe. Sie besichtigen die Antonius-Pius-Thermen, die römischen Villen und den punischen Hafen.
Im pittoresken Künstlerdorf Sidi Bou Said mit seiner typisch maurischen Architektur lassen Sie diese eindrucksvolle Reise bei einem Minztee im berühmten „Café des Nattes“ ausklingen. Genießen Sie – wie einst August Macke und Paul Klee – die besondere Atmosphäre. (F, A)

Mit unvergesslichen Eindrücken treten Sie die Heimreise nach Deutschland an. (F)