1. Tag (Sa., 24.02.2024): Flug von Frankfurt nach Larnaca
Am Flughafen von Larnaca werden wir von unserer Reiseleitung begrüßt, mit der wir weiter nach Limassol in unser erstes Hotel fahren. Nach dem Check-in erhalten wir in gemütlicher Runde einen ersten Überblick über das Programm der nächsten Tage. (A)
Drei Übernachtungen in Limassol.
2. Tag (So., 25.02.2024): Ausflug nach Nicosia
„Die letzte geteilte Hauptstadt der Welt“
Während unserer Stadtführung durch Nicosia erfahren wir Interessantes über die aktuelle Situation sowie die Hintergründe der Teilung Zyperns. Zuerst geht es in den griechischen Teil, hier besuchen wir das Zypriotische Museum mit seiner faszinierenden Sammlung von Kunstschätzen, die Bischofskirche Ayios Ioannis mit ihren herrlichen Wandmalereien, die Johanneskathedrale und das Byzantinische Museum mit einer umfangreichen Ikonensammlung. Nach der Mittagspause geht es zu Fuß über die „Grüne Linie“ (Ledra) in den Norden der Stadt, der viel orientalisches Flair versprüht. Wir besichtigen unter anderem die Katharinen- und die Sophienkirche aus dem 14. Jh., die beide zu Moscheen umgebaut wurden, sowie eine prachtvolle osmanische Karawanserei. Beide Stadtteile haben auch kulinarisch viel zu bieten und so werden wir griechische und türkische Spezialitäten sehen, kosten und lieben lernen. (F, A)
Hinweis: An diesem oder an einem der anderen Tage unsere Informationsreise ist ein Gespräch mit einem zypriotischen Politiker geplant. Der genaue Zeitpunkt steht aktuell noch nicht fest.
3. Tag (Mo., 26.02.2024): Ausflug in das Troodos-Gebirge
„Mächtiges Kykko Kloster & Weindorf Omodhos“
Wir fahren durch das „grüne Herz“ Zyperns. An den Hängen des Troodos reihen sich hübsche Erholungsorte und Quellen, byzantinische Klöster, Kirchen und malerische Dörfer aneinander. Eingebettet in die Natur liegt hier das wohlhabendstes und mächtigstes Kloster der Insel, das Kykko Kloster aus dem 11. Jh. Reichtum und Ruhm gründen auf einer Marienkrone in der Klosterkirche, die unzählige Wunder bewirkt und ganze Dörfer und Landstriche vor Trockenheit gerettet haben soll. Als Dank spendeten die Gläubigen Ikonen, Edelmetalle und Geld.
Weiterfahrt in die Weinregion Zyperns. Die Weinbautradition der Insel gehört zur ältesten der Welt. Bodenmosaike in Paphos, die wir in den nächsten Tagen auch noch bewundern dürfen, weisen darauf hin, dass hier bereits in der Antike Wein angebaut wurde. Auch zur Zeit der Kreuzritter erlebte der Weinanbau eine weitere Blütezeit.
Auf einem Weingut erfahren wir alles Wissenswerte über den zypriotischen Wein und können uns von der Qualität während einer Verkostung selbst überzeugen.
Der Besuch des Weindorfs Omodhos, auf 800 m Höhe ist ein Muss. Kleine traditionelle Tavernen umrahmen einen hübschen Dorfplatz, eine historische Weinpresse und die kleinen verwinkelten Gassen laden zu einem Spaziergang ein. Hier erwartet uns in einer urigen Taverne ein Meze-Mittagessen. Anschließend besteht die Möglichkeit, uns mit Dorfbewohnern oder einem Vertreter der Kommune auszutauschen. Auch für einen Bummel über den hübschen Dorfplatz bleibt noch genügend Zeit. (F, M, A)
4. Tag (Di., 27.02.2024): Limassol – Kolossi – Kourion – Paphos
„Auf den Spuren der Kreuzritter & Göttin der Schönheit“
Den heutigen Tag starten wir mit einem Spaziergang durch die kleinen Gassen Limassols bis zum Alten Hafen, der zur neuen Marina umgestaltet wurde. Entlang der Promenade sehen wir das Zusammenspiel von alt und neu. Anschließend geht es zur mittelalterlichen, von den Johannitern gegründeten Kreuzritterburg Kolossi. Sie bietet einen weiteren spannenden Einblick in die bewegte Geschichte Zyperns.
Wir fahren zur eindrucksvollen archäologischen Ausgrabungsstätte des antiken Stadtkönigtums Kourion (Curium) mit griechisch-römischem Theater, dem Haus des Eustolius und einer frühchristlichen Basilika. Die Panoramasicht auf das weite Meer ist einmalig.
Auf dem Weg nach Paphos Zwischenstopp am legendären „Felsen der Aphrodite“. Hier soll die griechische Göttin der Schönheit und Liebe die Insel betreten haben. Ein traumhafter Küstenabschnitt, der zum Verweilen und Genießen einlädt.
Zum Abschluss besuchen wir die byzantinische Agia Paraskevi-Kirche mit ihren fünf Kuppeln und bunten Wandmalereien, bevor wir in unserem Hotel in Paphos ankommen. (F, A)
Zwei Übernachtungen in Paphos.
5. Tag (Mi., 28.02.2024): Paphos
„UNESCO-Welterbe der Antike & Apostel Paulus“
Paphos, das Provinzstädtchen am Meer mit idyllischem Hafen strahlt Beschaulichkeit und Ruhe aus. Berühmt für ihre antiken Schätze des Altertums, gehören die Ausgrabungen zum UNESCO-Weltkulturerbe und 2017 präsentierte sich Paphos gar als Europäische Kulturhauptstadt. Wir besichtigen das antike Nea-Paphos und spazieren durch die Häuser des Dionysos, des Aion, des Theseus und des Orpheus, mit wunderschönen spätrömischen Mosaikböden. Im Anschluss Besuch der Nekropole mit den hellenistischen Königsgräbern.
Nach einer individuellen Mittagspause – wir empfehlen eine kleine Fischtaverne – Fahrt zum Kloster der Panagia Chrysopolitissa mit seiner frühchristlichen Basilika. Hier begegnete Paulus dem römischen Prokonsul Sergius Paulus und bekehrte ihn zum Christentum. An der sogenannten Paulussäule soll der Apostel zuvor gegeißelt worden sein.
Wir genießen unser letztes gemeinsames Abendessen und können unsere Eindrücke der letzten Tage nochmals miteinander teilen. (F, A)
6. Tag (Do., 29.02.2024): Paphos – Larnaca & Rückflug nach Frankfurt
„Byzantinisches Erbe & Heiliger Lazarus“
Auf dem Rückweg nach Larnaca halten wir im Dorf Kiti und besichtigen die über die Landesgrenzen hinweg bekannte byzantinische Kirche Panagia Angeloktisti mit einem einzigartigen Mosaik aus dem 6. Jh. Weiter geht es vorbei am großen Salzsee bei Larnaca. Hier beeindruckt vor allem die Kirche des Heiligen Lazarus, erster Bischof der Stadt, der laut Legende das Christentum nach Kition gebracht haben soll.
Dann heißt es Abschied nehmen von einer interessanten, vielfältigen Informationsreise durch die europäische Kulturgeschichte, die sich uns auf kleinstem Raum in all ihren Facetten zeigte. Rückflug nach Frankfurt. (F)
Vorbehalt
Änderungen im Programmverlauf (beispielsweise wetterbedingt) behalten wir uns vor.